nvpmatzendorf


Unterschiedliche Gründe hat den Vorstand bewogen, unsere GV 2025 zu verschieben.

Unter anderem ist und wird an diesem Freitag jeweils die DV des VSV Solothurn sein (14.03.2025).

 

Neu: GV des nvpm am Freitag 21. März 2025

 

Für euer Verständnis danken wir euch.

 

Herzliche Grüsse

 

der Vorstand


Neuigkeiten und Wissenswertes

70. GV neu am Freitag, 21. März 2025

Unterschiedliche Gründe haben den Vorstand bewogen, unsere f¨ür den 14.03.2025 angekündigte Generalversammlung zu verschieben.

Unter anderem ist und wird an diesem Freitag die DV des VVS Solothurn abgehalten.


Neu findet die 70. GV des nvpm am Freitag 21. März 2025 statt


Für euer Verständnis danken wir euch.


Herzliche Grüsse


der Vorstand

 

Neue Nisthilfen für Mehlschwalben

Im letzten Jahr konnten wir mit Freude feststellen, dass im Umfeld des Reitstall Friesecke im In-dustriequartier in Matzendorf einige Mehlschwal-ben versucht hatten, unter dem Reithallen-Vordach Nistgelegenheiten zu bauen. Vermutlich wegen der viel zu hohen Temperaturen unter diesem mit Eternit gedeckten Gebäude wurde der Bau der Mehlschwalben jeweils abgebrochen. Auf Wunsch und im Einverständnis der Eigentümer des Reit-stalls, Monika und Sven Friesecke, montierten wir nun vor wenigen Tagen und rechtzeitig vor deren Rückkehr aus dem Überwinterungsquartier, unter dem südlichen Vordach vorerst 24 künstliche Nisthilfen anbringen. Wir sind guter Hoffnung, dass diese für das anstehende Brutgeschäft der sich auf der sog. Roten Liste (potenziell gefährdet) befindenden Mehlschwalben bezogen werden. Mehlschwalben brüten in Kolonien und gelten als Prioritätsart für die Artenförderung.

Die Bilder zeigen eine Mehlschwalbe beim An-/Abflug und eine solche in der neuen Nisthilfe (3. von rechts).

 

Zwergtaucher - Vogel des Jahres 2024

Der Zwergtaucher gehört zur Familie der Lappentaucher. Männchen sind durchschnittlich etwas grösser als Weibchen. Die Geschlechter unterscheiden sich sonst nicht im Aussehen. Die drei vorderen Zehen besitzen Hautlappen. Bei der Vorwärtsbewegung des Fusses im Wasser legen sich die Lappen nach hinten zusammen. Stösst der Fuss dagegen rückwärts, entfalten sich diese Lappen, sodass der Widerstand im Wasser den Vogel kräftig nach vorn treibt. Wenig geeignet sind diese Füsse zum Gehen auf festem Boden. Der Zwergtaucher verlässt deswegen nur wenig das Wasser und deshalb fast ausschliesslich zum Besteigen des Schwimmnestes.

Die Körperlänge beträgt 25-29 cm, die Flügelspannweite 40-45 cm und das Gewicht 117-315 g.

Im Prachtkleid ist die Oberseite schwarzbraun und die Flanken haben bräunliche Federn. Die Wangen und der Hals sind rotbraun. Der Schnabel ist schwarz mit weisser Spitze, an der Schnabelwurzel ist ein heller Fleck. Im Schlichtkleid ist die Oberseite graubraun, die Flanken sind gelb- bis graubraun, manchmal mit rötlich braunem Farbton. Der Schnabel ist gelblich rosa.

Der bevorzugte Lebensraum des Zwergtauchers sind kleinere, pflanzenreiche und stehende Gewässer. Der Zwergtaucher nistet am Rande dieser Gewässer. Ein Gelege besteht aus vier bis sechs Eiern. Von beiden Partnern wird ein gleicher auffallender Balztriller geäussert.

Der Zwergtaucher ist ein verbreiteter aber nicht häufiger Brutvogel in den Niederungen nördlich der Alpen. Im Dünnerntal gibt es keine geeigneten Lebensräume für den Zwergtaucher. Die nächsten Zwergtaucher finden sich am Jurasüdfuss in Weihern und oberhalb von Flusskraftwerken an der Aare. In den Alpen sind Bruten bis ca. 2000 m.ü.M. nachgewiesen. Der Bestand wird als verletzlich eingestuft. Veränderungen der Landschaft führten regional zu einer Abnahme der Bruten. Grössere und an Pflanzen reiche Weiher helfen als Lebensraum: als Botschafter dafür ist der Zwergtaucher Vogel des Jahres 2024.


Weitere Informationen unter:

https://www.vogelwarte.ch/de/voegel-der-schweiz/zwergtaucher/

 

Grundkurs Ornithologie 2023

Der Verein Natur- und Vogelschutz Balsthal führt ab Januar 2023 einen Grundkurs Ornithologie-Kurs durch. Interessierte finden nähere Informationen unter www.nvbalsthal.ch

Feldornithologie-Kurs 2023/2024

Im Januar 2023 startet ein neuer

Feldornithologiekurs (FOK)

Der VVS führt regelmässig einen Feldornithologiekurs durch. An Exkursionen und Theorieanlässen lernen die Teilnehmenden die in der Schweiz regelmässig auftretenden Vogelarten bestimmen, ausserdem lernen sie die Lebensweise und Lebensräume dieser Vogelarten und wichtige Naturschutzfragen kennen.
Der Kurs dauert 1½ Jahre und kann mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Ein erfolgreicher Abschluss berechtigt gemäss Ausbildungskonzept von BirdLife Schweiz zur Teilnahme am Exkursionsleitungskurs.

Anmeldungen sind bis 1. Dezember möglich.

Änderung im Jahresprogramm 2022

Achtung:

Der Pilzanlass im Oktober findet nicht wie ursprünglich publiziert am Sonntag, 23. Okt. 2022 sondern neu am Tag davor, also am Samstag, 22. Oktober 2022 statt. Einzelheiten dazu können unter der Rubrik "Nächstens" eingesehen werden.

Vogel des Jahres

Die Feldlerche gehört zur Familie der Lerchen und diese Familie zur Ordnung der Sperlingsvögel. Das Männchen kann eine stumpfe Haube aufrichten, die Kleider der Geschlechter sind sonst weitgehend gleich. Die hintere Zehe, wie auch die anderen Zehen, ist lang und gerade mit besonderer Kralle, dem Lerchensporn.

Die Körperlänge beträgt 16 bis 18 cm, die Flügelspannweite 30 bis 36 cm und das Gewicht 33 bis 45 Gramm. Die Oberseite hat eine graubraune Farbe mit dunklen Streifen, der Bauch ist weiss. Der Schnabel ist kräftig und an der Basis aufgehellt. Über den dunkelbraunen Augen findet sich ein heller Überaugenstreif. Der Schwanz hat eine graubraune Farbe, die äusserste Feder ist fast vollständig weiss.

Das Nest wird versteckt am Boden angelegt vielfach neben einer Erdscholle, einem Stein oder im Schutze einer Pflanze. In Feldern mit Mais brüten Feldlerchen nicht. Normalerweise erfolgen zwei Bruten im Jahr, die pro Gelege 2 bis 6 Eier aufweisen. Die Nahrung der Feldlerchen besteht aus Sämereien, grünen Pflanzenteilen sowie Insekten und Würmern.

Feldlerchen sind fast ausschliesslich Bewohner des Bodens im offenen Land. Die langen Zehen scheinen eine Anpassung an die Fortbewegung auf dem Boden zu sein. Feste Sitzplätze werden in der Regel nicht benutzt, männliche Feldlerchen steigen 50 - 150 m in die Luft und tragen dann ihre Gesänge vor. Fünf Minuten und länger ohne beim Eins- und Ausatmen auszusetzen.

Veränderungen der Landschaft führten zu erheblicher Abnahme der Bestände an Feldlerchen. Die Art wird in der "Roten Liste CH" als potentiell gefährdet eingestuft.

Vogelfutter-Tassen-Aktion

Am Samstag, 18. Dezember fand in Matzendorf auf dem Jöre-Hof der Matzendorfer Markt statt. Die Besucher hatten hier die Gelegenheit, Gefässe mit einer Fett-Vogelfuttermischung zu füllen. Mitgebrachte Tassen, Tontöpfli oder vorgefertigte Holzbehälter füllten sich. Die Kinder konnten aber auch vor Ort Muffinförmchen füllen oder Tannzapfen mit der Masse bestreichen. Ist das Fett erkaltet, können diese zu Hause aufgehängt werden.

Aufzeichnungen zu Beobachtungen an Vögeln im Jahre 1940

Aus einem Dokument im Archiv des nvpm konnte Folgendes nachgelesen werden (Autor unbekannt, wahrscheinlich wohnhaft gewesen in der Stadt Basel):

Kukuk - Cuculus canorus c.

"23. Juni 1940, 1 juv in Teichrohrsängernest auf Petersinsel, ca. 2 Tage alt. Starker Sturm biegt den Schilf, sodass der Vogel ins Wasser fällt und ertrinkt. Grosse Nasenwarzen und auffallend orangeroter Rachen. Sperrt ohne dabei Laute von sich zu geben."

Darf ich vorstellen: Vogel des Jahres 2021

Kolorierte Tusch-Zeichnung von unserem Mitglied Uli Siegfried

Jetzt ist es offiziell: Der Steinkauz wurde zum Vogel des Jahres 2021 gekürt. Mehr zu seinem Wesen findet ihr gleich hier untenstehend.                     

Der Steinkauz gehört zur Familie der Eulen. Er galt im antiken Griechenland als Vogel der Weisheit. Der Steinkauz brütet in Mauerlöchern (daher der Name "Stein"kauz) wie auch in Baumhöhlen.

Die Geschlechter gleichen sich. Die Körperlänge beträgt 21 bis 23 cm, die Flügelspannweite 53 bis 58 cm. Die Oberseite von Kopf und Körper ist braun und weist zahlreiche Flecken mit unterschiedlichem Muster auf. Der Gesichtsschleier, mit weissen Streifen über den gelben und nach vorn gerichteten Augen, ist schwach ausgebildet. Die Unterseite des Körpers ist hell mit braunen, unregelmässigen Streifen. Der Schwanz ist kurz.

Das einmal gewählte Revier besetzt der Steinkauz ganzjährig über Jahre oder auch lebenslang. Über kurze Strecken ist der Flug geradlinig, bei weiten Strecken wellenförmig, und bei der Jagd zeigen sich auch Rüttelflüge. Steinkäuze bewegen sich sehr häufig auf dem Boden fort. Sie sind in der Lage, so schnell zu rennen, dass sie auch flüchtende Feldmäuse einholen. Der Steinkauz ist in der Dämmerung und nachts aktiv. Er jagt Mäuse, Heuschrecken und Käfer.

Die Veränderung der Landschaft mit Verlusten des Lebensraumes führte zu massiven Verminderungen der Bestände (Rote Liste CH: stark gefährdet). Kleine Populationen überlebten in den Kantonen Genf, Jura und Tessin. Projekte zugunsten des Steinkauzes wie Anlegen von Magerwiesen und Sorge für geeignete Nistplätze führten zu einer Vermehrung der Populationen (im Jahr 2017 zählte man 149 Reviere). In der Nordwestschweiz erhofft man sich Erfolge im Rahmen des "Trinationalen BirdLife Programmes Steinkauz und Obstwiesen".

Der Natur-Pflege-Tag vom 7. November fällt aus!

Dieser Anlass muss aus den aktuell bekannten Gründen in Sachen Vorsichtsmassnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie leider abgesagt werden!

Bruterfolge bei Mehlschwalben und Mauersegler

Die im Chalchofen bei unserem Mitglied Ruth Hänni Anfang April 2020 neu montierten Mehlschwalben- und Mauersegler-Nisthilfen haben bereits neue Bewohner angelockt und zum Brutgeschäft animieren können. Mehrere Mehlschwalben und Mauersegler haben die bevorzugte Wohnlage mit noch intakter Umgebung zum Anlass genommen, ihren Nachwuchs dort gross zu ziehen. Wir bedanken uns im Namen dieser Vögel bei den Architekten, Baumeistern und Gastgebern herzlich!

Neue Vereinsbekleidung

Wertes Mitglied / Werte Mitglieder

An der 65. Generalversammlung haben wir mit Freude einer neuen Vereinskleidung zugestimmt. Der Verein nvpm Matzendorf schenkt allen Vereinsmitgliedern ein T-Shirt oder ein Polo-Shirt ihrer Wahl mit Stickerei-Logo «nvpm» (siehe Abbildung).

Alle Vereinsmitglieder die an der GV oder am Tag der Natur keine Gelegenheit hatten, ihr T-Shirt zu bestellen, haben am

- Dienstag, 24. März 2020, zwischen 17.30-18.30 Uhr im alten Schulhaus in Matzendorf letztmals die Gelegenheit, das T-Shirt an zu probieren und die Farbe auszuwählen.

Es ist auch möglich weitere T-Shirts, Fleece-Gilet oder eine Mütze auf eigene Kosten zu bestellen.

Bei Fragen zur Vereinskleidung wendet euch bitte an:

Pia Christen, Tel. 041 280 70 12, pia.christen@gmx.ch oder nvpm@gmx.ch

Neuntöter - Vogel des Jahres 2020

Neuntöter Weibchen links und Männchen rechts. Zeichnung und Text von Uli Siegfried, Matzendorf

Der Neuntöter ist eine Vogelart aus der Familie der Würger. Er ist durch sein Verhalten bekannt, Beutetiere auf Dornen oder spitzen Ästen aufzu-spiessen als Vorrat oder zur Zerteilung. Die Kör-perlänge beträgt 16 bis 18 cm und die Flügellän-ge durchschnittlich 93 mm. Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Färbung. Männchen haben einen rotbraunen Rücken und gleich gefärbtes Schultergefieder. Der Kopf ist oben, wie auch der Nacken, blau-grau gefärbt. Eine schwarze Gesichtsmaske zieht vom Schnabel hinter das Auge. Die Handschwin-gen sind kastanienbraun. Die Unterseite ist hell-braun oder cremefarben. Weibchen haben eine einfarbig rötlich-braune Oberseite. Die Gesichts-maske ist nur angedeutet. Die Unterseite ist beige; sie zeigt an Brust und Flanken eine teils nur angedeutete, teils kräftige dunkle Schuppung ("Sperberung"). Neuntöter sind Langstreckenzieher. Sie überwintern im südlichen Teil Afrikas. Der Wegzug beginnt im August. Die ersten Rückkehrer treffen Anfang Mai wieder in den Brutgebieten ein. Neuntöter ernähren sich von kleinen Wirbeltieren und Insekten. Von einer Warte aus wird die Beute am Boden angegriffen. Insekten werden auch durch Jagd im Flug erbeutet. Das Nest ist napfförmig und wird bevorzugt in Sträuchen und Hecken mit Dornen auf 1,5 - 2,5 m Höhe gebaut. Das Gelege besteht aus 5 - 6 Eiern. Sie werden zwei Wochen bebrütet. Die Jungvögel werden nach mindestens 37 Tagen in die Selbständigkeit entlassen. Durch die Veränderungen der Landschaft mit Verlusten des Lebensraumes entstanden grosse Einbussen im Bestand. Abhilfe können Dornenhecken und extensiv genutzte Kulturlandschaften schaffen (Beispiel: Hecke zwischen Dünnern- und Holzmattenweg).

Aktuell im Kino ONIK in Oensingen:

Peter Wohlleben ist nicht nur ein Waldmanager sondern auch ein Waldkenner. Sein Wissen im Bereich der Forstwirtschaft und mit Bezug zum natürlichen Wachstum ist umfassend. In diesem Film deckt Peter Wohlleben auf, dass die grünen Riesen in ihrem natürlichen Lebensraum miteinander kommunizieren. Außerdem enthüllt er weitere erstaunliche Fähigkeiten von Bäumen, die bisher unbekannt waren und überraschend sind.

Ab 25.01.2020

Vogelpräparate-Sammlung in neuem Kleid

Ab sofort ist unsere ansehnliche Vogelpräparaten-Sammlung im Erd- und Dachgeschoss des Mehrzweckgebäudes (Gebäude der Gemeindeverwaltung Matzendorf) neu geordnet und beschriftet. Über der Vitrine im Erdgeschoss (siehe Bild) sind ausserdem 2 Zeichnungen von Uli Siegferied mit Beschrieb zum Kiebitz (Vogel des Jahres 2019) ausgestellt. Die Ausstellung der Präparate kann zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden.

Welcome to Zwitscherland

Das Schweizer Fernsehen strahlt in der Sendung Filmszene Schweiz vom nächsten Freitag, 2. August 2019, ab 22.25 Uhr den Kinofilm "Welcome to Zwitscherland" - Wie das Land, so die Vögel, auf SRF 1 aus. Reinschauen lohnt sich!!!

Konrad Zeltner unser neuer Ansprechpartner beim VVS / BirdLife Solothurn

Veränderungen im Vorstand des Soloth. Kantonalverbandes VVS haben dazu geführt, dass anstelle des bisherigen Johann Allemann aus Herbetswil neu Konrad "Koni" Zeltner aus Neuendorf unser 1. Ansprechpartner in Verbandsangelegenheiten ist.

Er ist folgendermassen erreichbar: Zeltner Konrad, Weiherweg 1, 4623 Neuendorf, 079 280 30 92, konrad_zeltner@gmx.ch.

Der nvpm dankt dem bisherigen Johann Allemann für seine Unterstützung, heisst Koni Zeltner jederzeit herzlich willkommen in unserem Verein und wünscht ihm alles Gute für die kommenden Aufgaben.

Besuch in der Vogelwarte Sempach 2018

Pilzexkursion 2018 im Gebiet Schallenberg

Am Samstag, 23. September entführte uns der Pilzkontrolleur Urs Widmer ins Gebiet Schallenberg BE. Die Teilnehmerschar durfte für einmal ein neues Gebiet dazu nutzen, unter der kundigen Führung von Urs viel Interessantes über die dort vorkommenden Pilze und deren Symbiosen mit den bevorzugten Bäumen zu erfahren. Herzlichen Dank an Urs Widmer und alle Teilnehmenden! Unter dem Register "Fotos" können einige Impressionen endeckt werden. Es lohnt sich.

Erlebnisausstellung

Anlässlich der diesjährigen Vereinsreise besammelten sich 16 interessierte Personen am Samstagmorgen, 30. Juni 2018 beim Primarschulhaus in Matzendorf. Mit einem Car der Fa. Gerber Reisen Matzendorf chauffierte Urs Schmid die Insassen gekonnt und sicher ans erste Reiseziel nach Mauensee im Kanton Luzern. Im Rest. Rössli stärkten sich die Teilnehmenden vor der anstehenden Wanderung entlang der unter Naturschutz stehenden Ufern des Sees. Zurück beim Bus wurde abermals Fahrt aufgenommen, diesmal in Richtung Sempach, wo im Restaurant zur Schlacht Sempach sehr schmackhafte Mahlzeiten mit ebenso gut mundenden Getränken serviert wurden. Das passende Sommerwetter passte zur guten Stimmung der Reisegruppe. Für 14.00 Uhr war die Gruppe zum Besuch der Vogelwarte in Sempach angemeldet. Sogleich nach Ankunft wurden die Teilnehmenden mit Erklärungen zur Erlebnisausstellung und zum Kinobesuch eingestimmt. Als virtuell beringte Vögel galt es die einzelnen Informationstafeln und Schaukästen anzufliegen, um möglichst viele Informationen zu erhaschen. Die sehr interessant anmutende Ausstellung beinhaltet äusserst viele Informationen über das in Vielerlei erforschte Leben und Verhalten der in der Schweiz heimischen Vogelarten. Die Zeit in der Ausstellung verging im Nu, so dass wohl oder übel schon bald die Heimreise angetreten werden musste. Beim abschliessenden Besuch auf der Terrasse des Rest. Rössli fand eine äusserst erlebnisreiche Vereinsreise in Matzendorf ein zufriedenes Ende.

Im ehemaligen Schützenhaus in Matzendorf konnte die Präsidentin Corina Roth  knapp 30 Mitglieder, darunter den Ehrenpräsidenten Daniel Fankhauser und die Ehrenmitglieder René Kaufmann und Emil Fluri, zur diesjährigen Generalversammlung begrüssen. In ihrem Jahresbericht streifte sie mit freudiger Miene die zahlreichen Aktivitäten des zurückliegenden Vereinsjahres. Eine Winterexkursion führte die Teilnehmenden nach Meienried b/Büren BE. Eine ornithologische Morgenexkursion, eine botanische Abendexkursion sowie eine Pilzexkursion organisierte der nvpm im heimischen Thal. Dazu kamen zwei Pflegeeingriffe im Mühlibiotop in Matzendorf, eine eintägige Vereinsreise in die Region Utzenstorf und die Einberufung einer a.o. GV bildeten die Höhepunkte im 2017. Mit einem geringfügigen Minusertrag konnte die abtretende Maya Dobler die gesunde Kasse in neue Hände übergeben. Die Anzahl Mitglie-der liegt neu bei 52. Erfreulicherweise konnten die zwei Demissionen (Kassierin Maya Dobler und Beisitzer Christoph Fluri) mit neuen Mitgliedern aufgefangen werden. Besser noch gelang es den Vorstand um ein Mitglied aufzustocken. Neu im Vorstand vertreten sind Eveline Hänggi als Aktuarin, Trudy Flury als Beisitzerin und Ueli Siegfried als Beisitzer. Der bisherige Aktuar Pascal Zimmermann übernimmt neu die Kassenführung. Nach der Genehmigung des diesjährigen Jahresprogrammes wurde der Abend mit Fotos des vergangenen Vereinsjahres und einem Imbiss der Metzgerei R. Stübi gebührend abgeschlossen.

63. Generalversammlung vom 23. Februar 2018

Botanische Exkursion vom 14. Juni 2017 in Matzendorf

Mit Markus Ritter aus dem Baselbiet ist es den Verantwortlichen der Interessengemeinschaft Thal (INT) und dem Naturschutz-, Vogelschutz- und Pilzverein Matzendorf (nvpm) gelungen einen äussert versierten Exkursionsleiter zu engagieren. Die Kooperation von INT und nvpm zum Thema "Weg- und  Strassenränder; welchen Wert haben diese für Natur und Biodiversität" hat sich bezahlt gemacht. Knapp 40 Personen zeigten mit ihrem Erscheinen an diesem wunderschönen Sommer- abend das Interesse an der Natur eindrücklich. Der Exkursionsleiter verstand es denn auch, die Teilnehmenden mit seinem Ausführungen und seinem breiten Wissen über die Zusammenhänge der Lebens- räume wie Kleinstrukturen, Hecken und Waldrändern in seinen Bann zu ziehen. Nicht selten blieb dem aufmerksamen Zuhörer vor Er- staunen der Mund offen ob der Abhängigkeiten von Pflanzen, Insekten, Vögeln und Wildtieren. Mit einer offerierten kleinen Verpflegung fand der gelungene und gut organisierte Anlass durch ein gemütliches Beisammensein am Besammlungsort beim ehemaligen Schützenhaus in Matzendorf seinen würdigen Abschluss.

Vogel des Jahres 2016 - Buntspecht

Buntspecht Weibchen (©vogelwarte.ch)

Der Buntspecht macht bereits an warmen Februartagen mit kurzen, kräftigen Trommelwirbeln auf sich aufmerksam. Um Erschütterungen beim Trommeln zu mildern, ist das Gehirn stossdämpfend gelagert. Unsere häufigste und am weitesten verbreitete Spechtart stellt geringe Ansprüche an den Lebensraum und brütet auch in städtischen Parkanlagen. Sie zeigt durch die Nutzung von Koniferenzapfen in besonderen «Spechtschmieden» und von Baumsaft durch das «Ringeln» von Bäumen eine bemerkenswerte Spezialisierung. (Text: Vogelwarte.ch)

Bestand in der Schweiz (Paare)                    Zugverhalten                            Tag-/Nachtzieher

40'000 - 60'000 (2008-2012)           überwiegend Standvogel          Tagzieher

Länge (cm)                                                  Spannweite (cm)                         Gewicht (g)

22-23                                                 34-39                           70-90

Brutort                                                             Brutzeit                                  Nahrung                                 

Baumhöhlen                            Mitte April bis Mitt Juli             Insekten, Samen                  

Vogelgruppe                                                 Lebensraum

Spechte                                    Wald, Siedlungen